VR-Bank Neu-Ulm setzt auf zukunftsfestes Filialnetz und weitet Servicezeiten aus

Alle 14 Standorte bleiben erhalten – Videoservice wird ausgebaut – neue Regionalmarktzentren in Pfuhl, Senden und Weißenhorn

Neu-Ulm, 10. Juli 2024 – Neue Kundenerwartungen, digitale Transformation, demografischer Wandel, moderne Arbeitsmodelle – die Auswahl an veränderten Rahmenbedingungen zeigt auf, dass sich die Finanzbranche fundamental im Umbruch befindet und vor allem Regionalbanken vor ganz besonderen Herausforderungen stehen. In diesem Zusammenhang wird die VR-Bank Neu-Ulm in den kommenden Monaten wichtige Weichenstellungen vornehmen und ihr Filialnetz bis Ende des Jahres 2025 zukunftsfest aufstellen. Die Schließung von Geschäftsstellen ist dabei nicht vorgesehen.

„Wir richten uns als VR-Bank so aus, damit wir auch künftig unseren genossenschaftlichen Auftrag für unsere Mitglieder, Kundinnen und Kunden erfüllen können. Die Maßnahmen dienen der Zukunftssicherung unserer Genossenschaftsbank – als wichtiger Kreditversorger wie auch bedeutender Arbeitgeber in der Region. Dabei senden wir ein klares Signal: Alle 14 Standorte bleiben erhalten, an unserem flächendeckenden Filialnetz wird nicht gerüttelt. Gleichzeitig sind wir mithilfe der Video-Serviceberatung über unser bankeigenes KundenDialogCenter in der Lage, die Servicezeiten auf 50 Stunden pro Woche auszuweiten und so die Nähe zu unseren Kundinnen und Kunden auch in Zukunft sicherzustellen“, betont der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang Seel.

Zur Bündelung der Kräfte und Kompetenzen werden die Standorte in Pfuhl, Senden und Weißenhorn künftig in Regionalmarktzentren umgewandelt. An diesen sogenannten Full-Service-Standorten wird die VR-Bank alle wichtigen Service- und Beratungsleistungen anbieten und ihre Spezialberatungseinheiten Firmenkundenbetreuung, Private-Banking und Baufinanzierung zentralisieren. Die Standorte Holzheim, Nersingen, Neu-Ulm, Pfaffenhofen, Thalfingen und Vöhringen werden künftig als Beratungsfilialen (für die persönliche Privatkundenbetreuung) mit zusätzlichem Videoservice geführt. Auf Kundenwunsch können dort weiterhin auch Spezialberatungen durchgeführt werden.

Die Standorte in Ludwigsfeld und Burlafingen (geplante Wiedereröffnung im ersten Halbjahr 2025) werden als Videoservice-Filialen mit Selbstbedienungseinheit (SB) im Geschäftsstellennetz integriert sein. Die Standorte in Reutti und Wullenstetten bleiben als SB-Filialen erhalten. Die persönliche Beratung wird dort über die Standorte Holzheim und Pfaffenhofen (für Reutti) sowie Senden (für Wullenstetten) gewährleistet sein. Darüber hinaus stehen auf beiden Filialen entsprechende Räumlichkeiten für terminierte Vor-Ort-Beratungen zur Verfügung. Nachdem mit der Neuausrichtung auch bauliche Maßnahmen verbunden sind, wird die gesamte Umsetzung der neuen Filialstruktur schrittweise bis voraussichtlich Ende des Jahres 2025 erfolgen.

Wie der Trend zeigt, schreitet die Digitalisierung auch im Bankalltag weiter voran: Die Zahl der Kundinnen und Kunden, die ihre Bankgeschäfte ausschließlich persönlich in der Filiale abwickeln möchten, geht zurück. Das gilt erst recht für klassische Services wie das Geldabheben oder das Überweisen vor Ort. Parallel dazu nutzen immer mehr Kundinnen und Kunden entweder die rein digitalen Zugangswege über Online-Banking und VR Banking App oder die digital-persönlichen Zugangswege via Telefon oder Video, um bequem ihre Geldgeschäfte zu erledigen. So wird bereits auf etwa drei Viertel der über 70.000 Girokonten bei der VR-Bank Neu-Ulm online zugegriffen. Darüber hinaus melden sich die Kundinnen und Kunden pro Monat durchschnittlich über 440.000-mal im Online-Banking oder in der VR Banking App an.

„Um den vielfältigen Kundenanforderungen in Zukunft gerecht zu werden, unternehmen wir als VR-Bank besondere Anstrengungen. Zum einen investieren wir stark in digitale Produkte und Leistungen, zum anderen bauen wir den Bereich der Digitalbank mithilfe von Videoservice und einem größeren Online-Beratungsangebot weiter aus“, erläutert Vertriebsvorstand Steffen Fromm. „Gleichzeitig erkennen wir, dass viele unserer Kundinnen und Kunden einen hohen Beratungsbedarf haben. Es ist unser klarer Anspruch, diesen auch zukünftig in hoher Qualität adäquat bedienen zu können – insbesondere, wenn die personellen Ressourcen immer knapper werden. Mit den geplanten Maßnahmen schaffen wir es, einfache Bankdienstleistungen über effiziente Lösungen und Wege abwickeln zu können – und gleichzeitig unser Alleinstellungsmerkmal zu bewahren, indem wir für unsere Mitglieder, Kundinnen und Kunden weiterhin persönlich vor Ort zur Verfügung stehen“, unterstreicht Steffen Fromm.


Das künftige Filialnetz der VR-Bank Neu-Ulm in der Übersicht:

  • Regionalmarktzentren: Pfuhl, Senden und Weißenhorn
  • Persönliche Beratungsfilialen + Videoservice: Holzheim, Nersingen, Neu-Ulm (Ludwigstraße), Pfaffenhofen, Thalfingen und Vöhringen
  • Videoservice-Filialen: Burlafingen (Wiedereröffnung 2025) und Ludwigsfeld
  • SB-Filialen: Reutti und Wullenstetten
  • ImmobilienForum: Neu-Ulm (Marienstraße)