Mit Vorsicht, einer Portion Geschick und feinem Können repariert Max Müller Uhren. Dabei hatte er bereits Zeitmesser der absoluten Königsklasse in den Händen, wie beispielsweise Modelle der Luxusmarke Patek Philippe, die teurer sind als so mancher Neuwagen.
Zurück zum Anfang: Seine Begeisterung für Uhren begann im Alter von 14 Jahren, als er von seinen Eltern eine Armbanduhr bekam. Durch dieses Geschenk wurde seine Neugier für die besondere Handwerkskunst des Uhrenmachers geweckt. Nur kurz darauf absolvierte der Weißenhorner ein Praktikum bei einem Juwelier in Ulm, arbeitete später dort auf Minijob-Basis und schloss schließlich auch seine Ausbildung in diesem Betrieb ab. Max Müller hat aus seiner Passion einen Beruf gemacht und steht damit sogar auf eigenen Beinen: Als Teilselbstständiger repariert er Uhren in seinem eigenen Laden in Weißenhorn.
Einen Ausgleich zu seinem präzisen, kleinteiligen Arbeitsalltag findet er beim Golfen in der Natur oder bei Kurztrips in den Süden. Am liebsten fährt Max Müller nach Italien. Doch sobald er von der Autobahn abfährt und den Kirchturm von Weißenhorn sieht, fühlt er sich direkt zu Hause und weiß, was er an seiner Heimat hat.
"Weißenhorn hat einen großen Platz in meinem Herzen", so spricht der 20-Jährige über seine Heimat. Sein ganzes Leben hat er in Weißenhorn verbracht, ist hier groß geworden und führt nun auch sein eigenes Geschäft in der Stadt. Sogar seine Großeltern wohnen in unmittelbarer Nachbarschaft. Man kennt sich, man hilft sich – und man hält zusammen unter Nachbarn.