Die Zinsen sind historisch niedrig, die Inflationsrate moderat. Was für Investoren und Bauherren günstige Rahmenbedingungen sind, kostet den Sparern richtig Geld. Diesem Thema hat sich nun die VR-Bank Neu-Ulm im Rahmen ihres traditionellen VR-BankForums angenommen und mit dem Goldexperten und Vermögensverwalter Uwe Bergold als Vortragsredner einen ausgewiesenen Fachmann für die nachhaltige Vermögenssicherung gewinnen können. Die rund 400 Besucher konnten am Montagabend im Neu-Ulmer Edwin-Scharff-Haus nicht nur Näheres über wertstabile Finanzprodukte erfahren, sondern auch „Big Phil“ – Europas größte Goldmünze – bestaunen.
„Gold wurde lange Zeit vernachlässigt. Die heute unsicheren Zeiten haben uns veranlasst, diese Anlageklasse, insbesondere auch physisches Gold, wieder stärker ins Bewusstsein zu rücken“, nannte Dr. Wolfgang Seel, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Neu-Ulm, die Beweggründe der VR-Bank, sich im Sinne ihrer Mitglieder und Kunden nun wieder stärker mit dem Thema auseinanderzusetzen. „Um das Vermögen dauerhaft zu sichern und finanzielle Risiken auszuschließen, braucht es einen ‚Masterplan‘ für die individuelle Finanzsituation. Diesen können wir im Rahmen unserer Genossenschaftlichen Beratung und mit unserem VR-Finanz- und Vermögensplan allen Anlegern bieten“, betonte Seel.
In seinem Vortrag „Mythos Gold – Die Herausforderungen unserer Zeit und die Lösung dafür“ ging der Goldexperte Uwe Bergold näher auf die reale Wertsicherung bei negativer Realverzinsung ein. Durch die sogenannte „Realzinsfalle“ verlieren Geldvermögen schleichend an Wert, weil die Inflationsrate die geringen Zinsen übersteigt. Uwe Bergold ist seit vielen Jahren ein gefragter Interviewpartner renommierter Fachmedien und hat bereits im Jahr 2000 auf die bevorstehende Gold-Hausse hingewiesen.